Marko Pogačar: „Schwarzes Land“

Marko Pogacar: Schwarzes Land

Der Bauch gefüllt mit fremden Uhren

Lebenswege versammeln sich in der biologischen Mitte des 1984 in Split geborenen Autors. Es rumort. Es tickt. Vielleicht ist da eine Bombe installiert, vielleicht spielt ein Verrückter nur rhetorisch mit der Vergänglichkeit des Lebens. Wer sagt, dass der Narr nicht leidet? In Marko Pogačars Körper trifft sich eine Gesellschaft mit ihren krassen Widersprüchen, ihrer Geschichte und dem Alltag der „unabhängigen Republik der Kühe“. Dort unten, im Übergang von Magen und Darm, zwischen Erbrochenem und Verdautem ist es dunkel, ja: schwarz, sehr finster.

Rezension  auf Faustkultur.