J.M.G. Le Clézio: „Onitsha“

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Mich in die Hände dieses Buches zu begeben, war eine gute Entscheidung. J.M.G. Le Clézio, Literatur-Nobelpreisträger von 2008, führt mich in „Onitsha“ (Übersetzung: Uli Wittmann) entlang der Westküste Afrikas zu immer neuen Orten, die meine Sehnsucht wecken und es mir ganz leicht machen, mich in den 12-jährigen Fintan hineinzuversetzen. Das Kind reist mit seiner noch jungen Mutter, die er nur noch „Maou“ nennt, nach Onitsha, um seinen unbekannten Vater zu treffen und dort als Familie zu leben.

Onitsha im Jahre 1948 ist ein kleiner Ort am Ufer des Nigers, in den sechziger Jahren Schauplatz von Krieg und Hunger (Biafra-Krieg), heute eine Millionenstadt im Süden Nigerias.

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